Bundestags Vizepräsidentin besucht stups Kinderzentrum

Bundestags Vizepräsidentin besucht stups Kinderzentrum

Bundestags Vizepräsidentin besucht stups Kinderzentrum

Über hochrangigen Besuch aus Berlin konnte sich gestern das stups-Kinderzentrum der DRK-Schwesternschaft freuen. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Michaela Noll folgte einer Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling gern, um sich ein Bild der Arbeit vor Ort zu machen.

Michaela Noll, die über viele Jahre in den zuständigen Ausschüssen des Bundestages aktiv war, nutzte die Gelegenheit, mit DRK Oberin Diane Kamps, ihrer Vorgängerin und Bürgermeisterin Karin Meincke und der Einrichtungsleitung Nancy Gasper, sowie dem Justiziar der „Wiege e.V.“ Dr. Stefan Galke ins Gespräch zu kommen. „Als ehemalige Vorsitzende der Kinderkommission sind mir die Anliegen von Kindern von jeher eine Herzensangelegenheit,“ betonte Michaela Noll, die auch schilderte, wie gerade der Wunsch von Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ihren Weg in die Politik bereitet hat. Auf offene Ohren stieß Michaela Noll damit bei Britta Oellers, die sich als stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU in Krefeld besonders um den Bereich Kinder und Jugend kümmert und gemeinsam mit Marc Blondin ebenfalls an der Runde teilnahm.

Welch wichtigen Anteil daran Institutionen wie das stups-Kinderzentrum haben, zeigte sich in den Schilderungen der Angebote, der sozialmedizinischen Nachsorge, der integrativen Kindertagesstätte wie auch im Bereich der Hospiz- und Kurzzeitpflege.

„Ich sehe, dass das frühere Tabuthema Sterben mittlerweile stärker in das Bewusstsein der Gesellschaft gerückt ist. Deshalb ist es wichtig, dass ein Hospiz mittendrin ist wie hier und nicht außerhalb auf einer grünen Wiese. Auch schwerkranke Kinder sind hier aktiv mit eingebunden.“, zeigte sich der Bundestagsangeordnete Ansgar Heveling im Anschluss an den Rundgang durch das Haus beeindruckt.

Wie wichtig die weitere Förderung der Hospizarbeit und palliativen Versorgung ist, darin waren sich alle Beteiligten einig. Da die Palliativversorgung von Kindern nicht vergleichbar ist mit der von Erwachsenen, müssten hier auch die Rahmenbedingungen eine besondere Berücksichtigung finden. Somit nutzten die Mitarbeiterinnen der Schwesternschaft das Treffen mit der Politik gern, um ihre Wünsche und Anregungen auf den Weg nach Berlin zu bringen.