Die Bundesregierung plant weniger Geld für Freiwilligendienste wie das Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) ein.

Die Bundesregierung plant weniger Geld für Freiwilligendienste wie das Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) ein.

Die Bundesregierung plant weniger Geld für Freiwilligendienste wie das Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) ein.

Zu einem Austausch über die Haushaltsmittelkürzungen im Freiwilligendienst trafen sich die CDU-Landtagsabgeordnete Britta Oellers sowie der CDU-Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling in dieser Woche mit Vertreterinnen des Internationalen Bundes.

Den aktuellen Haushaltplanungen zufolge sollen dem Bundesfamilienministerium im kommenden Jahr 78 Millionen Euro weniger für die Freiwilligendienste zur Verfügung stehen als 2023 – ein Minus von knapp 24 Prozent. Für 2025 sind weitere Einschnitte vorgesehen. Die CDU-Abgeordneten beziehen klare Stellung: „Mit den in Aussicht gestellten Mittelkürzungen kann 2024 jeder vierte Platz in den Freiwilligendiensten wegfallen – 2025 sogar jeder dritte. Wir halten dies Einsparungen für ein absolut falsches Signal und würden uns vielmehr wünschen, dass denjenigen, die einen solchen Dienst an der Gesellschaft leisten, mehr Wertschätzung entgegengebracht wird. Unsere Gesellschaft braucht eine deutliche Stärkung der Freiwilligendienste und nicht deren Kaputtsparen!“

IB Betriebsstättenleiterin Simone Tarhan und die Koordinatorinnen Isabella Pasch und Karen Rau, die zugleich Sprecherin im Landesarbeitskreis FSJ ist, berichteten über ihre Arbeit und die zunehmenden Anforderungen. Auch die mangelnde Wertschätzung, die fehlende monetäre Unterstützung wie auch der weiterhin nicht ausreichende Bekanntheitsgrad des Freiwilligendienstes in Deutschland wurden hierbei thematisiert.

Seit mehr als 50 Jahren vermittelt und begleitet der Internationale Bund junge Menschen in den Freiwilligendiensten. Der IB bietet sowohl für junge als auch ältere Menschen die Möglichkeit im sozialen, kulturellen, sportlichen oder ökologischen Umfeld, im In- oder Ausland, tätig zu werden und Erfahrungen zu sammeln.

Die Koordinatorinnen berichteten außerdem von den zunehmenden Problemen, die auch aufgrund der ohnehin schon schwierigen Haushaltslage bestehen. Inflationsbedingt sind auch gleichbleibende Mittel schon eine immense Herausforderung, wie z.B. deutlich steigende Kosten für Personal und Seminarhäuser

Foto v.l.nr.: Britta Oellers MdL, Isabella Pasch, Simone Tarhan, Karen Rau, Ansgar Heveling MdB.