Ein Jahr als Austauschschülerin in Wisconsin: PPP-Stipendiatin Louisa Schiffer erlebte ein aufregendes Jahr in den USA
Ein knappes Jahr hat Louisa Schiffer in den Vereinigten Staaten verbracht. Nun hat der Bundestagsabgeordnete Ansgar Heveling, der Louisa für das Parlamentarische Patenschaftsprogramm ausgewählt hat, sie wieder in ihrer Heimatstadt willkommen geheißen und war gespannt auf ihre Erzählungen. Louisa Schiffer hat ihre Zeit in den USA in einer Kleinstadt nahe der Stadt Madison im Bundesstaat Wisconsin verbracht. Dort lebte die 16-jährige bei einer Gastfamilie und besuchte die Sauk Prairie High School.
Über ihre Erfahrungen in den Vereinigten Staaten berichtete Louisa Schiffer dem Abgeordneten gern:
„Ich habe während des Austausches nicht nur meine Sprachkompetenzen erweitert, sondern auch viel über mich selbst gelernt und bin auf jeden Fall viel selbstständiger geworden. Der Schulalltag in den USA unterscheidet sich nicht nur im Hinblick auf die Auswahl der Fächer. Besonders das Sport- und AG-Angebot in einer amerikanischen Highschool ist riesig. Wie auch in Deutschland habe ich in den USA Tennis und Fußball gespielt. Neuer war für mich die Mitwirkung am „Show Choir“, der mir aber auch einige Reisen an den Wochenenden ermöglicht hat.
Ein besonderer Aspekt beim Parlamentarischen Patenschaftsprogramm ist es, auch kulturelle Brücken zu bauen. Gern habe ich daher in der Schule, aber auch in einem sogenannten Optimismus Club Vorträge über Deutschland gehalten. Mir hat es große Freude gemacht, an sozialen Projekten mitzuwirken, wie einer Essenausgabe an Bedürftige und Bastelaktionen an einer Grundschule.
Nach einem Wechsel der Gastfamilie habe ich mich in der zweiten Familie rundum wohl gefühlt. Ich bin sehr dankbar, dass ich für das PPP ausgewählt worden bin! Ich bin ein Stück erwachsener geworden und habe viel mitgenommen, was mein Leben weiterhin positiv beeinflussen wird.“
Ansgar Heveling MdB freute sich über die positiven Rückmeldungen der Meerbuscher Schülerin: „Ziel des PPP ist es, den Jugendlichen in beiden Ländern die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht, auf anschauliche Weise zu vermitteln. Ein dichtes Netz von oft lebenslangen Freundschaften und Kontakten, das durch das PPP entsteht, soll das positive deutsch-amerikanische Verhältnis stärken.“ Wer im Schuljahr 2025/26 Junior-Botschafter seines Landes werden möchte, kann sich noch bis zum 13. September bewerben.
Informationen finden sich unter: https://www.bundestag.de/ppp Außerdem werden aktuell auch wieder Gastfamilien gesucht, die bereit sind einem amerikanischen Gastschüler oder einer Gastschülerin ein Zuhause auf Zeit zu bieten. Jedes Jahr kommen im August 350 junge Amerikanerinnen und Amerikaner mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) für ca. elf Monate nach Deutschland. Bei Ankunft in Deutschland besuchen die jungen Gäste einen Sprachkurs und reisen dann ab September zu den Gasteltern weiter. Wenn Ihr Interesse geweckt ist, können Sie sich gerne an das PPP-Team im Referat Int 4 beim Deutschen Bundestag wenden: ppp@bundestag.de.