IPS Stipendiat Charles Boerio im Büro von Ansgar Heveling
Von März bis Ende Juli 2013 durfte ich mein internationales Parlamentsstipendium im Abgeordnetenbüro von Herrn Ansgar Heveling (MdB) absolvieren. Ziel dieses Programms ist, dass junge ausgebildete Menschen lernen wie die deutsche Demokratie funktioniert und arbeitet. Besonders interessant für mich als Franzose war der Vergleich der beiden Systeme.
Die ersten Tage im Büro nutzte ich, um Einblicke in die Arbeitsgebiete von Herrn Heveling zu bekommen. Ich habe mich als Jurist gefreut bei einem Mitglied des Rechtsausschusses das Praktikum zu absolvieren, wenngleich die Themen, mit denen sich Herr Heveling beschäftigt, mir unbekannt waren.
Jede Sitzungswoche habe ich mit Herrn Heveling und den zuständigen Büromitarbeiterinnen die Sitzungen der Arbeitsgruppe Recht der CDU/CSU Fraktion und des Rechtsausschusses besucht. Darüber hinaus begleitete ich sehr häufig den Abgeordneten zu weiteren Veranstaltungen, wie Podiumsdiskussionen, Besuchergruppen, Fototerminen, Interviews, Besprechungen u.v.a.m.
Sehr schnell übertrugen die Mitarbeiter mir einige Aufgaben, wie die tägliche Post zu bearbeiten und zuzuordnen, Aufgaben am Telefon zu erledigen und Emails zu versenden. Ich durfte auch als gewöhnliche Tätigkeit die zahlreichen Antwortentwürfe vorbereiten. Diese Aufgabe verlangte zuerst Recherchen und es war eine besondere Herausforderung den Entwurf zu verfassen. Ich war auch mit der Vorbereitung von Terminen des Abgeordneten befasst, wie, wie zum Beispiel eine Podiumsdiskussion. Meinem Wunsch, eine Leistung zu erbringen, die auch sinnvoll für Herrn Heveling wäre, wurde entsprochen, so dass ich die Facharbeit über die „Haftungsprivilegierung von Internetprovidern“ geschrieben habe.
Ich habe mich auch sehr gefreut, eine Wahlkreisreise unternehmen zu können. Dadurch bekam ich einen vollen Einblick in die Arbeitswelt eines Abgeordneten im Wahlkreis. Somit habe ich Einblicke in die Arbeitsweise des Büros gewinnen, sowie wichtige Einrichtungen des Wahlkreises -wie z.B das Areal Böhler in Meerbusch- besichtigen können.
Diese fünf Monate meines Stipendiats werden mir immer als wichtige und wunderschöne Zeit in Erinnerung bleiben. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich beim Herrn Heveling, Eva Keldenich, Ingrid Gerards, und Robert Kleinheyer bedanken.
Charles Boerio