Monika Graaff: American Way of Life hautnah erlebt

Monika Graaff: American Way of Life hautnah erlebt

Monika Graaff: American Way of Life hautnah erlebt

Die deutschen Worte fehlen Monika Graaff, Schülerin des Gymnasiums Korschenbroich, noch hin und wieder, wenn sie von ihrem Auslandsjahr in den USA berichtet. Zehn Monate lang hat sie auf Vermittlung des CDU-Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling hin in Sidney/Ohio bei einer amerikanischen Gastfamilie gelebt und dort die Highschool-Schulbank gedrückt. Über das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP), eine Vereinbarung zwischen dem Amerikanischen Kongress und dem Deutschen Bundestag, haben Bundestagsabgeordete jedes Jahr die Möglichkeit, einen Jugendlichen aus ihrem Wahlkreis für ein USA-Stipendium zu nominieren. Gemeinsam mit Bürgermeister Marc Venten begrüßte Ansgar Heveling die Stipendiatin nun wieder in ihrer Korschenbroicher Heimat.

Monika Graaff berichtete begeistert und stellte klar: „Ich würde mich sofort nochmal bewerben!“

Gewöhnen musste sie sich erst an den Schulalltag in den USA. Jeden Tag haben die Schüler dort die gleichen acht Fächer. Nachmittags dominiert der Sport das Schulleben. Aufgrund ihrer Größe war Monika Graaff eine begehrte Basketball-Spielerin an ihrer Highschool. Auch wenn das Niveau der Schulbildung ihrer Ansicht nach manchmal zu wünschen übrig ließ, musste Monika Graaff einräumen: „Das Schulleben in Amerika ist schöner. Dort wird viel Schulgeist aufgebaut!“

Aus nächster Nähe hat sie die Präsidentenwahl im vergangenen November und den Wahlkampf vorher erlebt. Monika Graaff: „Alle hatten Fahnen im Vorgarten und trugen große Aufkleber!“ In ihrer Gegend habe Donald Trump wohl sehr großen Rückhalt erfahren..

Rückblickend stellt Monka Graaff fest, dass der USA-Aufenthalt ihren Blick auf die USA, aber auch auf Deutschland verändert habe: „Ich mag Amerika mehr als vorher, weil ich es jetzt besser kenne, aber ich schätze auch Deutschland mehr als vorher, die alten Gebäude zum Beispiel, aber auch das politische System.“ Ansgar Heveling: „Das beweist, wie wichtig Auslandserfahrungen für Jugendliche sein können. Gleichzeitig hofft der Bundestag natürlich, über das PPP ein dichtes Netz von Freundschaften diesseits und jenseits des Atlantiks zu knüpfen, das das positive deutsch-amerikanische Verhältnis untermauert.“

Das PPP-Bewerbungsverfahren für das Schuljahr 2018/2019 läuft noch. Bis zum 15. September kann man sich unter www.bundestag.de/ppp bewerben.